In Zeiten mausgrauer Realpolitik wagt der Rubikon den Aufbruch und die Utopie. „Helft uns, zu träumen! Helft uns, zu helfen!“, lautet Florian Ernst Kirners Appell an die Leserschaft.
von Florian Kirner
Alternativer politischer Journalismus ist oftmals eine Schule des Missmuts. Kritiker der gewiss kritisierenswerten herrschenden Verhältnisse agieren nicht selten nach dem Motto: „Je schlechter sich der Leser nach der Lektüre fühlt, desto besser das Magazin“. Die meisten können sich die totale Apokalypse dabei weitaus besser vorstellen als die Utopie jener gerechteren Welt, in der wir alle leben wollen. Deshalb versucht der Rubikon beides: Grabreden auf das Alte zu halten und zugleich Geburtshelfer des Neuen zu sein. Wir müssen mit der schonungslosen Analyse der vielen schlimmen Fehlentwicklungen unserer Zeit beginnen — dürfen bei diesen aber nicht stehen bleiben. Denn politische Negativität lähmt, wo wir doch alle das Gegenteil von Lähmung bräuchten: die Kraft für einen umfassenden Aufbruch. Helft uns, zu träumen! Helft uns, zu helfen!
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